Stromkosten sparen
Gewusst wie: Energiespartipps helfen an der richtigen Stelle zu sparen.
Die wichtigsten Stromspartipps im Überblick, mit denen Sie bares Geld sparen:
Kleine Investition – große Wirkung: Mit Wasser-Durchflussbegrenzern lassen sich die Energie- und Wasserkosten ohne Komforteinbuße um 20 bis 50 Prozent senken.
Augen auf beim Gerätekauf: Bei der Anschaffung von Haushaltsgroßgeräten lohnt es sich, auf die Energieeffizienz zu achten. Die Geräte müssen seit 2021 mit dem neuen Energieeffizienzlabel (von A bis G) der EU ausgestattet sein. Geräte mit der höchsten Energieeffizienzklasse A machen sich langfristig durch die Energieeinsparung bezahlt – selbst wenn andere Energieeffizienzklassen mit günstigeren Preisen locken. Außer der Energieeffizienzklasse enthält das Label noch weitere Informationen über das betreffende Produkt. Neben der Angabe des jährlichen Stromverbrauchs sind meist auch Größe und Geräuschentwicklung ausgewiesen. Braucht das Gerät neben Strom noch weitere Energieträger wie Gas oder Wasser, ist deren Verbrauch ebenfalls aufgeführt.
Es muss nicht immer ganz heiß sein: Die Waschwirkung von Waschmitteln ist so gut, dass Kochwäsche auch bei 60 °C sauber wird. Nutzen Sie die Füllmenge der Waschmaschine optimal aus und verzichten Sie möglichst auf den Vorwaschgang. Wenn Sie zusätzlich Buntwäsche bei 30 °C bis 40 °C waschen, können Sie im Jahr zirka 200 Kilowattstunden Strom, 5.000 Liter Wasser und 16 Kilogramm Waschmittel sparen. Ein Warmwasseranschluss an der Waschmaschine und das Trocknen auf der Wäscheleine statt im Trockner tragen zum Energiesparen bei.
Lassen Sie spülen: Moderne Geschirrspüler benötigen oft nur noch sieben Liter Wasser, um bis zu 14 Maßgedecke zu spülen – etwa ein Drittel dessen, was beim Spülen per Hand verbraucht wird. So sparen Sie zudem bis zu zwei Drittel Energie.
Kühlen mit System: Die Tür des Kühlschranks nur kurz öffnen, da eindringende warme Luft leicht zur Eisbildung und damit zu einem höheren Stromverbrauch führt. Im Kühlschrank reichen 7 °C, bei Gefriergeräten -18 °C vollkommen aus. Jedes Grad weniger kostet fünf Prozent mehr Energie.
Kochen mit Köpfchen: Beim Kochen sollten Topf und Heizplatte im Durchmesser übereinstimmen. Energiesparende Töpfe haben zudem ebene Böden und gutsitzende Deckel. Im Vergleich zu einem gewölbten Boden spart der ebene Topf 15 Prozent Energie. Wer den Deckel auf dem Topf lässt, kann weitere 60 Prozent sparen.
Spezialgeräte als große Energiesparer: Eine Kaffeemaschine liefert Ihren Kaffee energiesparender als das Aufbrühen von Hand. Auch Eierkocher und Toaster gehen besonders sparsam mit Energie um.
Mehr Licht für weniger Energie: LED, kurz für Licht emittierende Dioden, lohnen sich trotz höherer Anschaffungskosten. Denn im Vergleich zu anderen Leuchtmitteln benötigen LED bis zu 80 Prozent weniger Energie bei einer acht- bis zehnmal so langen Lebensdauer.
Stopp dem Stromklau: Viele Geräte befinden sich permanent im ebenfalls Strom verbrauchenden „Standby“-Modus. In einem Vier-Personen-Haushalt kommen so im Jahr leicht 100 € zusammen. Eine schaltbare Steckerleiste lohnt sich also!
Stromverbrauch kontrollieren: Den Stromverbrauch kennen hilft, sparsamer mit Strom umzugehen. Lesen Sie regelmäßig Ihren Stromzähler ab. Ihr Stadtwerk hilft auch gerne mit einem Leih-Messgerät aus.